Schritt 1: Miete prüfen
Vergleichen Sie Ihre vereinbarte Miete mit dem aktuellen Mietspiegel Ihrer Stadt. Berücksichtigen Sie dabei Faktoren wie Baujahr, Größe, Lage und Ausstattung der Wohnung.
Schritt 2: Ausnahmen abklären
Fragen Sie Ihren Vermieter, ob es sich um einen Neubau, eine umfassend modernisierte Wohnung oder um eine Wohnung handelt, bei der der Vormieter bereits eine ähnlich hohe Miete gezahlt hat. Über solche Ausnahmegründe muss der Vermieter Sie informieren.
Schritt 3: Rüge einreichen
Verfassen Sie eine schriftliche Rüge und senden Sie diese per Einschreiben an Ihren Vermieter. So haben Sie einen sicheren Nachweis über den Zugang.
Schritt 4: Rückforderung stellen
Fordern Sie die zu viel gezahlten Beträge zurück. Bei Mietverträgen ab April 2020 können Sie sogar ab Vertragsbeginn die Differenz zurückverlangen – sofern Sie innerhalb von 30 Monaten nach Vertragsabschluss rügen.
Schritt 5: Rechtliche Unterstützung nutzen
Reagiert Ihr Vermieter nicht, verweigert er die Rückzahlung oder sind Sie unsicher, wie Sie vorgehen sollen, sollten Sie anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen. Gerade bei einer Laufzeit von bis zu 30 Monaten geht es oft um erhebliche Summen – hier lohnt sich professionelle Unterstützung.